Traditionelle afrikanische Uli-Malerei in zeitgenössischer Kunst und Design
Permanente Standorte im Öffentlichen Raum in Graz
Fr 19. 1. - So 21. 1. von 10:00 – 17:00 Uhr
Aufgrund der vielen Unsicherheiten bezüglich Visa-Genehmigungen konnte der Workshop erst relativ spät ausgeschrieben werden. Dennoch gab es 9 TeilnehmerInnen, einer davon aus der afrikanischen Community in Graz. Der Workshop fand im interkulturellen Kunstraum BAODO im NIL statt.
Uli Wand im NIL, Workshop-LeiterInnen
Nach einer Einführung in Tradition, Techniken und Symbolik klassischer nigerianischer Uli-Malerei wurden gemeinsam zwei Wände im NIL bemalt. Eine Workshopteilnehmerin, die Keramikkünstlerin Bettina Fabian, bot zwei von ihr im Verein „RaumWerk“ errichtete Lehmwände zum Bemalen mit Naturfarben an. Die dort entstandenen Malereien werden permanent erhalten bleiben.
Uli Wand im RaumWerk, Workshop-LeiterInnen.
Auf Basis der dabei gewonnenen Erfahrungen wurden die Prinzipien der Uli-Malerei aus moderner bzw. postmoderner Perspektive reflektiert, und in einer zweiten Workshopphase auf Leinwand, Papier und anderen Materialien weitergeführt. Angela Nkem Udeani gab eine Einführung in verschiedene Textilfärbetechniken. Es entstand eine Reihe von Gemälden, Zeichnungen und Textilarbeiten, die im Mai 2007 in einer eigenen Ausstellung präsentiert werden.
Mi 24. 1. von 14:00 – 19:00 Uhr
Durch Vermittlung von Dr. Werner Fenz wurde die Gruppe eingeladen, gemeinsam mit einer Gruppe von StudentInnen auch auf der PÄDAK Eggenberg eine Wand zu gestalten. Im Laufe eines Nachmittags wurde eine große Wandfläche im Foyer des postmodernen Betonbaus von Günther Domenig bemalt. Auch diese Arbeit bleibt permanent. Die Aktion wurde von einem Kamerateam des ORF gefilmt und auf „Steiermark heute“ gesendet.
Uli Wand in der PÄDAK Eggenberg, SchülerInnen-Workshop-Gruppe.
Zweite Uli Wand im NIL, Workshop-Gruppe Graz.